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1. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 9

1827 - Erlangen : Heyder
0 Ansehen erhielt. Alles dies weifet die Geschichte nur sparsam nach, aber es muß fast so gewesen sein. So werden uns nur einige Erfindungen der frühe- sten Zeit, z. B. der Saiteninstrumente durch Jubal, der Kunst Metalle zu bearbeiten durch T u b a l, nanr» Haft gemacht, die aber schon manches vorhergegangene voraussetzen. Die ersten Erfindungen müssen die näch- sten Dedürfnisse der Menschen befriedigt haben; und diese sind Obdach, Kleidung und Nahrung. Baum und Höhle gaben die natürliche Wohnung, aber auch Anlaß zu künstlicherem Anbau aus Zweigen, Pfählen oder Erdwänden; daß ausfallende Körner oder in die Erde herabgebogene Zweige neue Pflanzen und Baume gaben, führte auf Ackerbau und Anpflanzung, Bear- beitung und Düngung der Erd». Daß manche Thiere, die man meist nach ihrer Stimme nannte, sich mehr an den Menschen gewöhnten, machte, daß man bald auf Erhaltung und Fortpflanzung derselben bedacht war; die Milch derselben war schmackhaft, nicht min- der ihr Fleisch; ihr Fell konnte Bedeckung werden. Der wilden Thiere erledigte man sich mit der Keule (der natürlichsten Verstärkung der Faust) oder dem ge- schwungenen Steine (Schleuder); Thierknochen ver- schärften die Spitze der Stange zur Lanze, und ein getrockneter Darm an beiden Enden eines biegsamen Holzes befestigt, gab nicht allein Ton, sondern auch einem daran gehaltenen zugespihten Stabe größere Schnellkraft. In Felsenspalten oder unter Vaumwur- zeln fand man glänzenderes Gest«n (Metall), das sich mit schweren Steinen breit oder spitzig schlagen ließ. Der zündende Blitz oder zufällige Reibung mehrerer Hölzer erzeugte das Feuer, dessen Werth man bald einsah, es ganz besonders hoch hielt, verehrte, und zu seiner fortdauernden Unterhaltung besondere Männer anftellte. Vielleicht war dies der erste Ursprung der Feuer-Priester. Andere führte die allgemeine Tren- nung in weite Steppen, wo nur die Heerde alleinige Nahrung und der Nomadischen Lebensart den Ursprung, gab. Ueber Stäbe gelegte Felle waren die ersten Zelte. Andere kamen in Wälder, wo Jagd — andere an Flüsse» wo Fischfang den Hunger stillen kehrte. Manche gelan-

2. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 58

1791 - Erlangen : Bibelanst.
58 al M {!t bett,, die Hauptstadt, nährt sich vott der Landwirtsi- fchaft, Schi'ffarch aüf der Weser, die von Zöllen freist, Ge, treide- und Garnhandel- Die Juckersiedeecy versorgt verschie- dene Provinzen. Hier ist eine schöne Domkirche. 1>) Zu Bölhorst, ohnweit Minden, ist ein Steinkohlenberg- werk. io. Fürstenlhum Ästfrießland, gehört dem König von ipreussen, groß 54 Quadratmeilen, Einwoh- ner 104000, ist sehr eben und niedrig, und wird durch Deiche gegen den -Einbruch der Nordsee gesichert. Statt des Holzes, das doch nicht ganz mangelt, bedient man sich des Torfs, der hauptsächlich aus den Mooren, die Mitten im Lande liegen, gestochen und auch ausge- führt wird. Viehzucht nebst Fischerei) ist die vornehm- ste Nahrung, Speck, Butter und Kaft werden verschickt, Pferde werden ausgeführt. Die Emder Hermgskompag- Nie, welche ungefehr 4 Bimsen (Fahrzeuge) jährlich aus- rüstet, versieht einen Theil der preußischen Lander mit Heringen. Von den Manufakturen ist die Leinwand- manufaktur in Leer die wichtigste. Aus der Thon- oder sogenannte Porterde werden Tobackspfeijfen ge- macht , die den Holländischen an Güte gleich kommen, 2) Lnr d tu, dir vornehmste Sradt a>n Lnsstnß der Emü in die Nordiee ist befestigt, mit eenem Hafen, treibt tseehandcl, har Zwirnmühlcn, Oehlmühlen, Srrumpfwirkereyen u. f° «u'h Schiffswerfre. d) Aurich die ehemalige Hauptstadt mit eiuem Schloß- c) Morden mit einem Seehafen. 11. Fürstenthum Mors, ein sehr kleines Land- chen an der Westseite des Rheins, sieht unter preußi- scher Vothmäßigkeit, hat einen sumpfigen und mo- rastigen Boden, der durch den Fleiß der Einwohner mbar gemacht wird. H Krefeld, die vornehmste Stadt, ist gut gebaut, wo wichtige Seidenmanufakruren, auch andere vo» Sammet, wollenen und baumwollenen Zeugen u. f. sind, und viel Handel getrieben wird, der durch den Fleiß der Meiilivnn ren in Aufnahme gekommen ist. Mors, die Hauptstadt des Furstenthums, mit einem Schloß. . 12. Graf-

3. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 60

1791 - Erlangen : Bibelanst.
óo A. Die Grafschaft Teklenburg ist zwar nur hin und wieder angebaut/ trägt indessen Kern genug/ um seine Einwohner zu ernähren. Die Viehzucht ist sehr gut. Leinweben und Garnspinnen sind die vor- nehmsten Beschäftigungen. L. In L i n g e n sind Steinkohlen und Steinbrüche. Lin gen die Hauptstadt bey der Ems/ hat ein aca- demisches Gymnasium. 15. Grafschaft H 0 y a. Die Aentter Uchte und F r e u d e n b e r g gehören Hessen - Cassel , das übrige besitzt das Churhaus Hannover. In den Herde - und Sandgegenden wächst Roggen/ Hafer und Buchweizen, in den Marschgegenden an den Flüssen/ Weizen, Boh- nen/ Gerste. Die Wiesen werden zur Pferdezucht ge- nutzt. Flachs und Hanf werden sehr stark gebaut/ mit Garnspinnercyen und Leinwandmanufakturen beschäfti- gen sich dre Einwohner am meisten. Ausser Garn und Leinwand wird noch ausgeführt, Toback, Wolle, gestrick- te Wollen- und Lcinenwaaren, geschnittenes Holz, (zum Brennen liefern die Mooretorf,) Wachs/ Honig, Pferde. Nienburg eine feste Stadt an der Weser. 16. Grafschaft Diepholz gehört dem Churfür- sien von Braunschweig - Lüneburg, hat gute Wiesen, da- her das Rindvieh von vorzüglicher Güte ist, und stark ausgeführt wwd. Auf den großen Heiden ist die Bie- nenzucht sehr stark, und die Schaafzucht so beträchtlich, daß viele grobe Wollenwaaren im Lande gemacht und verschickt werden. Garnfpinnen und Leintvandwcben ist das Hauptgeschäfte der Einwohner. Die Leinwand wird bis nach Amerika versandt. Durch das Wandern nach Holland zum Mähen, Torfstechen, Graben in Garten u. f. kommt auch viel Geld ins Land. Drepholz ein grosser Flecken an der Hunde. 17. Das

4. Neueste Geographie von Europa und den übrigen vier Welttheilen - S. 108

1823 - Erlangen : Bibelanstalt
z) Vas Lrittifche Nordamerika besieht i) in Neu- fundland, dessen Boden grdßtentheils unfruchtbar, und nur we- gen des Pclzwerks und der Fischerei wichtig ist. 2) O.ucbeck oder brittisch Kanada hat zwar ein raubes Klima, ist aber an einigen Orten sehr fruchtbar. -O.uebeck die Hauptstadt am St-^orcnzfluß, mit 14,000 Einwohnern, z) Ne «-Schott- land und Neu-Brannschweig hat gelindere Winter als die vorigen Provinzen. Halifax, die Hauptstadt, mit guten Hafen und 12,000 Einwohnern. 6) Die Länder der freien Indier werden ans 150,000 O.uadratmcilcn geschätzt, sind aber sehr wenig bevölkert) indem viele Einwohner, die sich in mehrere Stamme theilen, keinen festen Wohnsitz haben, sondern im Lande herumziehen (Nomaden) Jagd und Fischerei sind die Hauptnahrungszwcige. 7) Die vereinigten Staaten von Nordamerika betragen über 70,000 O.uadratmcilcn, mit 10,420,020 Seelen. Sie bilden einen Freistaat, der aus 19 Provinzen besteht, und mit Riesenschritten einer großer« Bevölkerung und Anbauunq entgegen geht. Die vornehmsten Städte sind: Boston mit einem Hafen und 24,920 Einwohner, In dem nahe gelegenen Cambridge ist eine Universität. - Nen-Pork mit 92,522 Einwohnern, hat starken Handel. — Philadelphia, die größte und wichtigste Handelsstadt, hat 82,202 Einwohner und eine Universität- — Baltimore in Maryland, hat einen guten Hafen und 26,522 Einwohner. — Washington, die Haupt- und Bnndcsstadt des Freistaats und der Sitz des Kon- gresses. — Charlstown hat Scehaudel und 76,522 Einwoh- ner. — Ne »-Orleans in Louisiana am Mississippi, hat Handel. 8) Das spanische Nord-Amerika enthält felgende Statthalterschaften: 1) Florida, das aber nurl von io,«ex» Menschen bewohnt wird und seit 7321 an die vereinigten Staa- ken abgetreten worden ist. 2) Neu-Mexico mit Ealifor- nlen werden größtentheils von freien Indiern bewohnt. z) Das B i z e k ö n i g r c i ch Alt-Mexico oder Neu - Spani- <n, welches Gold, Silber, Vanille/ Indigo, Färbehblzer' :c. liefert. — Mexico, die Hauptstadt, die prächtigste Stadt in Amerika, mit 80,022 Einwohnern und sehr wichtigem Handel.— Clnadalaxara hat 32,220 Einwohuer. — Tl asca la mit H2,220 Einwohnern. — Guatimala mit starkem Handel. Süd-Amerika enthält folgende Länder: 1) Spanisches Südamerika besteht aus folgenden % Bizekönigreichen: i) Neu-Granada, wo der C himb 0rassd, 19,985'hoch, den man sonst für den höchsten Berg der Erde hielt

5. Vom ersten Auftreten der Germanen bis zum Beginn des Dreißigjährigen Krieges - S. 4

1904 - Erlangen [u.a.] : Deichert
4 I. Germanisches Altertum. Wohnung. Kleidung ui Nahrung. Eheschließung. vernachlässigte den Ackerbau und hielt neben der Beute, die ihm die Jagd lieferte, seine Herde als die Grundlage für seinen Unterhalt. 150 Jahre später, zur Zeit des Taeitus, war es anders. Wiesen und Felder wurden in verschiedenen Abstufungen den einzelnen Familien zugewiesen. Es entstanden die Anfänge des Privatbesitzes am anbaufähigen Land und damit vollzog sich der für die Kulturentwicklung wichtige Übergang vom nomadisierenden Leben zum seßhaften Dasein, von der bloßen Viehzucht zum sorgfältigeren Betrieb des Ackerbaus. 7. Jetzt erst wandte der Germane seiner Wohnstätte mehr Aufmerksamkeit zu. Er fügte sie aus Baumstämmen zusammen nach Art der Blockhäuser, wie sie noch heute im westlichen Amerika bestehen, und legte sie da an, wo ein sprudelnder Quell, ein Wald oder sonst was ihn lockte, wenn möglich inmitten des ihm gehörigen Feldes. Das altgermanische Wohnhaus wurde von einem Gehege oder einem Graben umgeben und von großen Hunden bewacht. Als Schmuck hatte es eine mit hellen Farben bemalte Giebelseite. Sicher gab es schon geschlossene Dörfer; doch waren die einzelnen Gehöfte überwiegend. 8. Wie in Ansehung der Wohnung, so war der Germane hinsichtlich der Kleidung und Nahrung wenig anspruchsvoll. Männer und Frauen trugen einen Mantel aus Tierfellen, der auf der Achsel durch eine Spange oder einen Dornen zusammengehalten wurde. Bei Wohlhabenden war derselbe mit wertvollem Pelz verbrämt. Außerdem besaßen die Frauen Hemd und Kleid aus Leinen. Die Nahrung lieferten Jagd und Fischfang, ferner die Erzeugnisse der Viehzucht und des Bodenbaues. Als Getränke dienten ein Gebräu aus Gerste (eine Art Bier) und der aus Honig und Wasser bereitete Met. § 3. Familienleben und Standesverhältnisse. 1. Der Germane heiratete nur in reiferem Alter. Römische Schriftsteller führten auf diesen Umstand die Kraft und Geschicklichkeit des Volkes zurück. Die Ehe war im allgemeinen monogamisch; zuweilen aber nahmen Adelige, Häuptlinge, Fürsten des Prunkes wegen mehrere Frauen. Die Eheschließung zerfiel in zwei zeitlich voneinander getrennte Handlungen: in die rechtlich bindende Verlobung, wobei der Bräutigam mit dem Vater der Braut einen Vertrag abschloß, und in die Trauung, die in der Brautübergabe bestand. Heiraten in gewinnsüchtiger Absicht kamen nicht vor; die Braut brachte dem Verlobten nur ein geschirrtes Pferd, einige Rinder und Waffen mit
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